Podcast - FAMILY BUSINESS

Podcasts!? Da geht noch was, besonders für Kinder - Zu Gast Stephan Schreyer, Audio-Experte

Podcasts!? Da geht noch was, besonders für Kinder - Zu Gast Stephan Schreyer, Audio-Experte

Bei uns zu Gast ist Stephan Schreyer, einer der führenden Experten im Corporate Audio-Bereich.

Mit seiner strategischen Audio- und Digitalberatung unterstützt er Unternehmen und Marken, erfolgreich hörbar zu werden. Er zeigt auditive Perspektiven, führt durch Prozesse und setzt Produktionen um. Stets im Blick: Ziele und Zielgruppen. Vor seiner Selbstständigkeit verantwortete er die Bereiche Media Relations & Public Affairs bei einem börsennotierten Finanzdienstleister und frischte die Unternehmenskommunikation bei einem Industrieverband auf. Sein Buch „Podcasts in der Unternehmenskommunikation“ gilt als Standardwerk für den Einsatz von Podcasts im Corporate Bereich. Für die »W&V« schreibt er alle 14 Tage eine Kolumne rund um Podcast und Audio. Er ist Autor zahlreicher Gastbeiträge und Speaker zum strategischen Einsatz von Corporate-Audio. Der Diplom-Betriebswirt ist Audioverfechter und Kommunikator aus Leidenschaft – mit Hang zum strategischen Perfektionismus. Er studierte in Basel, Mainz und St. Gallen.

Von ihm erfahren wir u.a.:

  • Wo steht Podcast heute und welche Rolle hat er heute in der Unternehmenskommunikation?
  • Worauf sollte man achten, wenn man einen Podcast konzipiert und produziert?
  • Welche Rolle spielen Podcasts heute für die Zielgruppe Kinder?
  • Und vieles mehr!

Eure Gastgeber: Rolf Kosakowski & André Schulz, Geschäftsführer von KB&B - Family Marketing Experts

Für Fragen oder Anregungen besucht gern unsere Website!

Podcast FAMILY BUSINESS - Stephan Schreyer

Stephan Schreyer [00:00:02] Absolut. Ich glaube, was man auch berücksichtigen muss, ist natürlich der Zeitgeist und wir hatten es vorhin schon mal, Stichwort: Altersstruktur. Ich glaube trotzdem, dass es wichtig ist, sehr genau in der Unterscheidung zu schauen, welche Gruppe von Kindern sprechen wir an? Wo sind die Eltern noch Gatekeeper? Wo entscheiden die Eltern noch, was ein Kind hören darf oder nicht? Und was ich glaube, was bei Kindern und das ist dann überproportional stark, je älter die werden, ist natürlich immer noch die Frage: Mit was für einem Medien Nutzungsverhalten wachsen die auf? Ich merke das so bei uns im Bekanntenkreis, wo extrem viele Leute sehr digital affin sind, wo man aber schon dazu fast übergeht, dass das so digital Detox ist. Also ich glaube, dass ist schon auf der einen Seite Fluch und Segen gleichzeitig und für Kinder extrem spannend. Und deswegen, du hast es ja gesagt, ist es für eine Brand extrem wichtig, wirklich in Geschichten zu denken. Vielleicht den Brand auch so ein bisschen zurückzunehmen, dass es keine Verkaufs Show ist. Aber du landest auch bei Kindern ja wieder so, also entweder hören die Kinder irgendwas an, damit sie eine Geschichte hören Petterson und Findus als Beispiel. Oder du sagst als Eltern okay, hör dir das mal an, das könnte dir für die Schule vielleicht helfen. Und ich glaube, dass ist schon ein großer Spagat für Marken und Unternehmen. 

Rolf Kosakowski [00:01:33] Hallo ihr lieben Leute da draußen, hier ist wieder Family Business der Spezial Podcast rund um das Thema Kinder- und Familienmarketing. Mein Name ist Rolf Kosakowski, ich bin der Gründer und Geschäftsführer von KBB. Heute bei uns zu Gast ist Stephan Schreyer, einer der führenden Experten in Corporate Audio, also im weitesten Sinne auch für Podcast und tatsächlich für uns ein wichtiger Ansprechpartner für strategische Audio und Digital Beratung und ein langjähriger Freund des Hauses. An meiner Seite wie immer Andre Schulz, Geschäftsführungspartner und ein lieber Moderations Kollege. Andre, was können wir denn heute aus dem Podcast mitnehmen? 

Andre Schulz [00:02:22] Hallo lieber Rolf, ich freue mich, wieder dabei sein zu dürfen. Was wir heute lernen ist, wo steht Podcast heute und welche Rolle hat er heute in der Unternehmenskommunikation? Worauf sollte man achten, wenn man einen Podcast konzipiert und produziert? Und welche Rolle spielen Podcasts heute im Kontext Kinder. 

Rolf Kosakowski [00:02:49] Das wird spannend. Viel Spaß beim Reinhören. Heute begrüßen wir in unserem kleinen, feinen Podcast Stephan Schreyer und ich habe mir ein bisschen Gedanken gemacht, wie ich ihn vorstellen kann und es könnte Stunden dauern. Am Ende möchte ich nur sagen, Stephan Schreyer für mich der absolute Podcast Arzt. Er weiß alles über Audio, weiß wo die Reise hingeht und da wollen wir heute mit ihm auch darüber sprechen. Hallo Stephan, ich freue mich wahnsinnig, dass du uns heute für ein Gespräch zur Verfügung stehst. 

Stephan Schreyer [00:03:26] Guten Morgen, hätte ich jetzt schon fast gesagt. Hallo! Ich zittere schon. Das ist ja eine Vorstellung, mein lieber Herr Gesangsverein, aber vielen Dank für die Einladung und ja, hallo! 

Andre Schulz [00:03:38] Hallo Stephan, auch von mir herzlich willkommen! Ich freue mich sehr auf unser Gespräch. 

Stephan Schreyer [00:03:44] Das geht mir ebenso. Hello!

Rolf Kosakowski [00:03:45] Stephan, ich folge dir auf allen möglichen Kanälen und du bist für mich auch jemand, der sich das Thema Podcast sehr holistisch anschaut und nicht nur quasi auf den Play Button reduziert, den wir bei Apple oder Spotify finden. Deswegen meine erste Frage. Ich brauch von dir jetzt mal unbedingt eine Einschätzung wo steht Podcast in Deutschland speziell gerade? 

Stephan Schreyer [00:04:12] Also wie ich euch kenne, wollt ihr das kurz und knapp haben. Ja, wo steht Podcast in Deutschland? Ich schmeiße mal ein paar Zahlen in den Raum, knapp 34 Prozent der Menschen hören Podcast, wie auch immer regelmäßig definiert ist. Spannend dabei ist klar, das ist natürlich so 14 bis 29, das ist so die stärkste Gruppe. Aber ganz spannend auch in der Generation 50 plus haben wir von einem tiefen Level kommend, eine überproportional große Steigerung. Und von daher würde ich sagen, ist der Podcast Markt per se auf Wachstumskurs auf einem hohen Niveau angekommen, wenngleich wie ich finde, ihr kennt da meine Meinung dazu sich so langsam auch so ein paar Kinderkrankheiten zeigen oder zu erkennen sind, bei denen man so ein bisschen aufpassen muss, dass es nichts Chronisches wird. 

Rolf Kosakowski [00:05:10] Da waren schon so viele Hinweise drinnen. Bei Kinderkrankheiten, bin ich bei dir. Wenn du mal trotzdem einmal so jetzt zwei Jahre nur zurück schaust im Podcast Game. Was meinst du, waren bis dato die größten Podcast Changer? Also wo hat Podcast sich schon doch ein Stück auch gewandelt? Siehst du da irgendwas? Erst mal der Reichweiten Wachstum den du schon gesagt hast, der war natürlich immens, aber haben wir auch schon Veränderung in Podcast Nutzung oder Podcast Produktion gesehen? 

Stephan Schreyer [00:05:44] Jetzt müssen wir natürlich sehen, dass Corona die Nutzungssituation für uns alle ein bisschen verändert hat. Wir sehen, dass wir vorher ziemlich stark außer Haus Konsum hatten. Jetzt ist es durch Corona in Haus eher gewesen. Aber was ist mit Gamechanger? Ich glaube einer der Gamechanger ist, dass schlichtweg man in dem Markt Geld verdienen kann. Es kommen immer mehr professionelle große Anbieter auf den Markt, die natürlich dafür sorgen. Und das finde ich tatsächlich auch gut. Die Taktung wird ein bisschen schneller, die Professionalisierung geht in die richtige Richtung. Schauen wir uns an, was Spotify in den letzten Jahren dazugekauft hat etc. pp. Das ist mal so in Anführungszeichen die technische, die getriebene Seite. Vermarkter steigen immer mehr ein. Aber was man ganz klar merkt, ist die veränderte oder die sich verändernde Anspruchshaltung an die Formate. Das ist aber jetzt nichts sonderlich Neues. Das kennen wir alle von Netflix und Co. Was meine ich damit? Was uns vor zwei Jahren vielleicht noch gefallen hat, ich überspitze das jetzt so ein bisschen Mikrofon auf den Tisch und zwei, drei, vier Menschen reden. Lustigerweise machen wir das jetzt hier auch, aber bei uns ist das ein anderer Kontext. Also das reicht nicht mehr. Also ich sehe eine Zunahme, dass die Ansprüche an Dramaturgie, an Storytelling, an eine Verknüpfung mit anderen Social Kanälen deutlich zunimmt. Und was auch logisch und richtig ist, wenn sich ein Markt weiterentwickelt. 

Andre Schulz [00:07:22] Stephan, damit wir dich noch ein bisschen besser kennenlernen. Rolf hatte dich eingangs als Podcast Papst vorgestellt. Und nicht nur der geneigte Katholik weiß, der Papst verdient überhaupt kein Geld. Ich nehme mal an, das ist bei dir ein bisschen anders. Deswegen eingangs von mir die Frage: Womit verdienst du dein Geld? 

Stephan Schreyer [00:07:42] Womit ich mein Geld verdiene? 

Andre Schulz [00:07:44] Wenn du die Frage nicht als zu indiskret empfindest. 

Stephan Schreyer [00:07:48] Nein, alles gut. Ich habe eine Beratungsfirma, die sich darauf spezialisiert hat, dass wir Unternehmen, dass wir Marken helfen, wie sie Audio, wie sie Voice, wie sie auditiven Content im Rahmen des Marketings und der Kommunikation nutzen können. Und da ist Podcast ein kleiner Teil, wenngleich der Teil, der am bekanntesten ist, weil Podcast natürlich das Thema gerade ist, was so durch die Gazetten geistert. Aber dazu gehört von unserer Seite aus viel mehr. Beispiel: Ein Unternehmen ruft an und sagt, okay, wir haben gehört, Audio Voice ist in der Zukunft ein wichtiges Thema. Mit was können wir erste Schritte machen? Das sind so Bereiche, in denen wir unterwegs sind. Aber Podcast ist der prominenteste Teil, wenngleich im Geschäftsumsatz der geringste. 

Andre Schulz [00:08:41] Kannst du beurteilen, wenn du die letzten Jahre mal so zurückblickst, warum Podcast so erfolgreich ist? 

Stephan Schreyer [00:08:51] Ich würde da gerne insofern ein bisschen widersprechen. Ich glaube, man muss das Feld breiter machen, warum Audio so erfolgreich ist. Für meine Wahrnehmung ist folgendes: Wir haben auf der einen Seite ganz viele Möglichkeiten im Rahmen der Digitalisierung was es an technischen und digitalen Tools gibt, das hat mit Sicherheit dazu beigetragen. Das ist Punkt eins. Punkt zwei, die unglaubliche Verbreitung des Smartphones mit allen möglichen Dingen, die da einhergehen. Daten Flatrate, 3G, 4G, 5G, was auch immer dazu zählt. Das wären jetzt mal so ein paar technische Parameter. Aber ich glaube, einer der größten Treiber ist schlichtweg der, dass Audio eine der ureigenen Kommunikationsformen des Menschen ist. Wenn wir sie in Kombination mit Voice sehen. Wir können von Geburt an hören und sprechen, also vereinfacht ausgedrückt uns ausdrücken. Wir müssen nicht lesen und schreiben lernen, sondern das ist in unserer DNA drinnen. Dann haben wir diese unglaubliche Display Müdigkeit, die kennt ihr vielleicht auch. Also bei mir ist es jedenfalls so, ich habe da manchmal einfach keine Lust mehr auf dem Display zu schauen. Und all das wird glaube ich noch verstärkt, wenn wir sehen, dass es der Mensch einfach gerne einfach und bequem hat. Und das ist die Interaktion per Sprache und das ist das Hören. Und letzter Satz dazu ist, dass wir mit Hören einfach viel einfacher, stärker Emotionen wecken können, Bilder im Kopf, wir alle sind sozialisiert durch das Hören. Jetzt provoziere ich euch ein bisschen. Ihr seid ein paar Jahre älter als ich. Ihr seid noch stärker mit Radio sozialisiert. Ich bin viel stärker mit Hörspielen und Hörbüchern noch sozialisiert. Also Audio ist in unser aller DNA drinnen. Das ist so was speziell Deutsches. Aber ich glaube, dass das so die Gemengelage ist, die mit dazu geführt hat, dass Audio einfach so einen Push mitbekommen hat. Und vielleicht das noch ganz am Anfang natürlich auch die Tatsache, dass keiner so richtig wusste okay, Podcast, was ist das irgendwie? Wir fangen einfach mal an, so. 

Andre Schulz [00:10:58] Wie würdest du das einschätzen welchen Stellenwert nimmt Audio, Audio Content oder von mir aus gerne Podcast im Kommunikations Portfolio der Werbungtreibenden Wirtschaft ein heute? Und auch gemessen an den Potenzialen, die es einnehmen könnte. 

Stephan Schreyer [00:11:14] Ich kann jetzt keine absoluten Zahlen in Anführungszeichen referieren. Ich glaube zu wissen, dass Radiowerbung relativ prominent und auch nach wie vor noch gut unterwegs ist. Podcast Werbung hat ein paar Kinderkrankheiten. Ist meiner Meinung nach noch nicht so stark ausgeprägt ist, wie es ausgeprägt sein könnte. Da kommen wir vielleicht später noch mal dazu, weil das auch in meiner Wahrnehmung so die ersten Killer Kriterien irgendwie sind. Wir sehen Podcast Werbung überwiegend stark bei den großen Medienmarken, bei vielen Prominenten etc. pp. Da ist es natürlich super easy, wenn ich schon 45 Milliarden Follower auf Insta und so was habe, einfach mal schnell 10.000 Leute auf einen Podcast rüberzuziehen. Aber danach, ihr kennt die Zahlen selber, stürzt es rapide ab, wenn man sich mal anschaut, wie viele Downloads etc. man braucht. Also von daher Radio würde ich sagen, ist nach wie vor ziemlich gut unterwegs. Podcast und alle anderen auditiven Apparate technischer Natur, wie Smart Speak glaube ich, haben die 100 Millionen dieses Jahr knacken können. Podcast Werbung ist 39 Millionen also auch auf dem Hoch. Aber wenn wir das natürlich vergleichen mit den USA, wo wir über eine Milliarde haben, sind wir noch Lichtjahre entfernt. Ich glaube per se, dass Audio auditive Kontent Podcasts ein extrem großes Potenzial für die Zukunft haben, was auch sich dann im Werbemarkt niederschlägt oder in der Sichtbarkeit. Wir haben für dieses Jahr einen Zuwachs von über 20, 25 Prozent der Marketer, die bereit sind, sich mit Audio in welcher Form auch immer zu befassen. Aber die eingangs genannten Kinderkrankheiten könnten da meiner Meinung nach trotzdem so ein Killer Kriterium sein. 

Andre Schulz [00:13:07] Zu den Kinderkrankheiten kommen wir bestimmt gleich noch. Wir werden das Stichwort aufnehmen. Was mich aber vorab noch mal interessiert: Hat Audio einen anderen Kommunikationskanal verdrängt oder ist es eher eine komplementäre Form für die Werbung treibende Wirtschaft, sich an Konsumenten und potenzielle Konsumenten zu wenden? 

Stephan Schreyer [00:13:29] Ich bin der Meinung, dass Audio in Zukunft schon zu einem Verdrängungswettbewerb führen kann. Das ist jetzt eine steile These, die ich in den Raum schmeiße. Einfach aus dem Grund, wenn ich mir jüngere Generationen anschaue. Meine Tochter ist zum Beispiel so ein Beispiel. Die wächst vollkommen normal mit Audio und mit Voice auf. Also Stichwort: die Generation Kopfhörer. Wenn ich dort als Marke, als Unternehmen nicht präsent bin in irgendeiner Form in Zukunft, dann werde ich ein Problem haben. Und mit präsent sein, meine ich nicht nur irgendwo Jingle irgendwie spielen oder im Commercial irgendwie, sondern da meine ich eine komplette prozessuale Kette. Wo finde ich als Unternehmen auditiv statt? Ist es ein Smart Speak, eine Smartwatch etc. pp. Also ich glaube, Audio wird einen immer größeren Stellenwert einnehmen im Marketing Mix, wenngleich das heute noch nicht der Fall ist. Ich glaube, da vergehen noch ein paar Jahre. 

Rolf Kosakowski [00:14:31] Stephan, die drei größten Fehler, die ich machen kann, wenn ich jetzt einfach einen Podcast starte, nennen wir ihn mal einen B2B Podcast. Ist ein bisschen Augen blinzeln, weil wir natürlich wissen, dass Podcast groß geworden ist mit zwei Männer unterhalten sich und dann zwei Menschen unterhalten sich. Was sind die wirklichen Kardinalsfehler heute mit unserem Wissen, auch um die Vielfalt an Audio Inhalten, die man machen kann? 

Stephan Schreyer [00:15:01] Ganz klar keine konzeptionelle strategische Ableitung zu haben aus der Marke heraus plus sich zu überlegen, wie kann ich auf die Marke einzahlen? Und vielfach, was aber vollkommen normal ist, so dieser Gedanke, ich möchte sofort produzieren. Ich bringe immer so ein strapaziertes Beispiel George Clooney am Comer See. Das ist auch normal, aber die eigentliche Produktion sind irgendwie zehn, 15, 20 Prozent. Und das geht so ein bisschen in die Frage, die ich gerade schon beantwortet habe. Wo geht so die Reise hin? Man muss natürlich auch immer schauen, dass ein Podcast als Audio per se immer Teil des Kommunikations oder Marketing Mix sein muss. Stand heute auch, weil es für sich alleine genommen diese Hebel noch nicht hat, die man ihm fälschlicherweise ganz oft zuschreibt. Also Strategie, Konzept. Was bedeutet, das? Sich überhaupt erst mal Gedanken zu machen, was ist das Ziel? Was für Ressourcen habe ich überhaupt? An welche Zielgruppe möchte ich oder muss ich erreichen? Warum ist das wichtig? Weil natürlich darauf alles aufbaut. Das kennt ihr selber. Die klassische Konzeptions Lehre. Wenn ich weiß, was ist mein Ziel, was ist meine Zielgruppe? Entwickle ich daraus ein Thema. Ich entwickle aus der Zielgruppe und den Zielen heraus das Format, was am besten passt. Und letzten Endes natürlich auch die KPIs, die ich brauche, um meine Zielerreichung zu messen. Und das ist einfach im Corporate Bereich, ich würde sagen, in 90 Prozent der Fälle ist es häufig so, es wird auf Aufnahme gedrückt. Das machen dann häufig Menschen, die sich dazu befähigt fühlen, weil sie mal einen Kurs gemacht haben, wie man ein Mikro richtig hält. Das hat aber mit strategischer Ableitung auf die Marke einzahlen etc. pp. einfach nichts zu tun. 

Rolf Kosakowski [00:17:02] Wir sagen immer Podcast um eine Klammer herum zumachen, aber auch Audio im Gesamten ist. Ist das nicht auch eine wirkliche Chance in Kommunikation ein sehr authentisches Kommunikationsmittel an der Hand zu haben? Also haben wir nicht eigentlich über alle anderen Media Formen, sei es TV, Werbung, Print oder auch Influencer, nicht immer nur versucht was aufzubauen, was eine schöne Scheinwelt ist. Und Audio und Podcast schafft vielleicht auch eine authentische Nähe. Ist das nicht auch eine Möglichkeit, die Audio Podcast schaffen kann? 

Stephan Schreyer [00:17:41] Natürlich. Das ist so der Klassiker, den man immer sagt, es erzeugt Nähe und die Bilder im Kopf oder so. Ich würde aber da provokativ zurück antworten, dass es unerheblich ist, ob das Audio ist oder ein anderes Content Format. Wir sprechen jetzt hier in Audio darüber. Ich glaube, ganz wichtig ist einfach, dass der Großteil der Menschen draußen verstehen muss, dass die zwölfte Vertriebs unterstützende Maßnahme keine Sau mehr interessiert. Und es interessiert auch niemanden mehr, wenn der CEO glaubt, er sei die Reinkarnation von Thomas Gottschalk. Auf was will ich hinaus? Wir müssen endlich mal verstehen, dass wir Content, dass wir Inhalte brauchen, die Relevanz haben, die Mehrwert haben und dass es ausschließlich dann funktioniert, wenn es radikal vom Hörer und von der Hörerin gedacht wird. Um das jetzt vielleicht ein bisschen tauglicher auszudrücken, wir müssen uns darüber Gedanken machen, warum sollten Menschen in einem ohnehin knappen Zeit Medien Budget noch mal eine halbe Stunde aufwenden, um unser Corporate Format zu hören? Und wenn dann der CEO da drinnen das 12. mal sich auf die Oberschenkel klatscht ja, Freunde, das interessiert keine Sau. Und die Hörerinnen und Hörer sind dann weg. Ich meine, dass ist jetzt auch keine Rocket Science. Aber ich bin trotzdem immer wieder erstaunt, gerade letzte Woche, dass Menschen dann auf LinkedIn irgendwie schreiben sie haben jetzt verstanden, dass Hörerinnen und Hörer Relevanz und Mehrwert brauchen. Wo ich mich dann so frage, mit was für einer Berechtigung seid ihr Marketingleiter oder Leiterin? Da wird es dann irgendwie schon dünn. 

Rolf Kosakowski [00:19:34] Also ich glaube, ich hätte jetzt großen Spaß mit dir alle schlechten Beispiele durchzugehen. Aber das wollen wir nicht tun. Es gibt auch gute Beispiele da draußen. Du hast mir jetzt keine drei Sachen genannt, aber ich glaube, du hast es zusammengefasst. Aber auf einen Punkt würde ich gerne auch noch mal schauen, wo ich glaube, wo aus einer Phase der Goldgräberschaft im Podcast nicht mehr genau darauf geschaut wird ist die Distribution. Das auch das gefunden werden ein großer Teil auch von Marketing Kommunikation geworden ist. Was hat man da für Chancen überhaupt noch sichtbar zu sein, sichtbar zu werden, damit dann auch erst Relevanz zu erzeugen? 


Stephan Schreyer [00:20:13] Also wir kennen uns jetzt schon ein bisschen, Rolf. Und von daher, das klingt jetzt natürlich so, wie ich das so erzähle, so der Schreyer, der arrogante Schnösel oder so, aber natürlich, du hast es gerade gesagt, es ist eine Goldgräberstimmung gewesen. Und es ist ganz oft so, jetzt in den letzten Jahren gewesen, dass Menschen, die einen Kurs gemacht haben, wie man ein Mikro hält, irgendwie Podcasts produzieren. Warum kann ich das sagen? Weil genau das, was du sagst, Stichwort Reichweiten Strategie, Stichwort Erfolgs Messung. Das führt dazu, dass bei uns hier das Telefon klingelt ohne Ende. Und dass große Brand SDAX Unternehmen sich melden und die schmeißen dann Summen in den Raum, in der sie erzählen, was sie für die Produktion bezahlt und wo man so denkt: Okay, krass. Aber die jetzt das Problem haben, dass es nicht performt. Und das ist einfach so, dass das Hochladen eines Files einfach nicht mehr ausreicht. Stand April, relativ aktuelle Zahl haben wir weltweit 2,8 Millionen Podcasts mit 132 Millionen Episoden. So, und wenn wir jetzt von Corporate sprechen, wie viele Corporate Formate hören wir denn freiwillig in der Freizeit selbst? Jetzt wir, die wir hier das Gespräch führen, vielleicht ein bisschen mehr, weil das irgendwie so eine Mischung aus Privat und Job ist, aber das ist ja minimal. Und deswegen brauchen wir für ein Podcast insbesondere im Corporate Format eine Reichweiten Strategie. Und ohne die, da muss man ehrlich sein, wird es nicht funktionieren. Ohne Reichweiten Strategie, die darüber hinausgeht mal alle 14 Tage ein Post zu machen: Hallo, unser Podcast ist live! Ohne die wird es nicht funktionieren. Und das ist mit die These, die ich vertrete, dass wir insbesondere auf Corporate Ebene Podcast sehen als den Einstieg in Audio, um relativ schnell Learnings zu generieren. Was können wir mit Audio machen? Wie muss man da vorgehen? Aber dann relativ schnell, weil die Zeit einfach rast überlegen müssen, müssen wir nicht in auditiven Content denken. Stichwort Touchpoints, Stichwort Customer Journey. Kommen wir vielleicht noch mal dazu. Also ohne Reichweiten Strategie, um jetzt so ein bisschen um die Ecke auf deine Frage zu antworten, wird es schlichtweg nicht funktionieren, weil Fakt ist, was wir nicht kennen, kaufen wir nicht, hören wir nicht, lesen wir nicht. Das ist so. 


Andre Schulz [00:22:43] Was sind denn so die Schwerpunkte deiner Beratungsleistung in Bezug auf Audio Content, in Bezug auf Podcast. Also den Podcast zu integrieren in das Kommunikations Portfolio oder aber die werbungtreibenden Wirtschaft vielleicht davon zu überzeugen, dass die Suche nach dem neuen heißen Scheiß vielleicht auch flankiert werden sollte durch die Suche nach der neuen Big Idea, die dann ja meistens immer hintenüber fällt. Wir suchen ja immer den neuen heißen Scheiß, wo wir jetzt einen Kanal für uns entdecken, der bislang noch ungehört und ungesehen war. Und dann vergessen wir immer die neue Big Idea, die ja viel wichtiger ist. Also wir würden vielleicht heute neudeutsch sagen Content. Was ist so der Schwerpunkt deiner Beratungsleistung? 


Stephan Schreyer [00:23:27] Also ich würde gerne gleich mit der ersten Frage aufgreifen. Ich glaube, das ist gar nicht mal immer die Big New Idea braucht. Ich glaube ganz oft hilft einfach ein normaler Menschenverstand. Und zu dem normalen Menschenverstand da schließt sich der Kreis. Was machen wir? Ich bin ein extrem großer Freund davon erst mal so viele Daten, wie es irgendwie nur geht, zu sichten und auszuwerten. Was meine ich damit? Wenn ein Kunde uns ruft, dann in der Regel gibt es so zwei Aspekte wie gesagt, Podcasts und die Produktion von Podcast. Das ist jetzt nicht so das, was wir jeden Tag machen. Wir sind eine Strategieberatung und der Hauptteil ist, dass wir gerufen werden, wenn es heißt, wir müssen da was mit Audio machen, haben aber keine Idee, wo fangen wir an und was ist für uns überhaupt relevant? Und dann ist das so das Klassische. Wir schauen uns SWOT Analysen an, wir schauen uns an, was haben sie für Ziele? Was haben Sie für Zielgruppen? Wo gäbe es vielleicht einen Hebel zu Audio? Das ist so ein Teil davon. Dann ist ein Teil unserer Dienstleistung, das haben wir jetzt vor ein paar Monaten an den Start gebracht, weil einfach zu viele angerufen haben und gesagt haben: Okay, unser Podcast funktioniert nicht. Wir haben ein System entwickelt mit 122 Daten Touch Punkten, an denen man sehr genau sehen kann, wo sind die Problem Hebel? Also wo sind die Probleme, warum performt etwas nicht? Und ansonsten ist es einfach zu schauen, wie bekommen wir in die Journey auditiven Content? Macht das Sinn? Wo kann Audio und Hebel sein? Also es sind eher solche Geschichten und jetzt weniger die Podcast Produktion. Die Podcast Produktion machen wir insofern, als dass wir eine strategische Ableitung aus der Marke heraus entwickeln. Wir entwickeln Themen, die aus der Marke kommen, die auf die Marke einzahlen, die aber gleichzeitig extrem stark Hörerinnen und Hörer getrieben sind. Aber die letztendliche Produktion, also das Drücken auf Aufnahme, das machen wir dann auch mit Partnerinnen und Partner, also die die technische Umsetzung. Aber die technische Umsetzung ist in meiner Wahrnehmung, das macht zehn, 15 Prozent aus. Und ansonsten begleiten wir Kunden dabei Reichweiten, Strategien zu generieren. Wie kann Audio in ein Produkt integriert werden? Solche übergeordneten Themen. 


Andre Schulz [00:25:53] Rolf hatte eben das Stichwort Distributions Kanäle genannt und du hattest eben auch Goldgräberstimmung mal erwähnt. Am Anfang stehen wir nicht, aber auch nicht so ganz am Ende und den Zenit haben wir glaube ich auch noch nicht so richtig erreicht. Das hat immer Konsequenzen auf die Marktstrukturen, auf die Player. Und am Anfang ist es immer so ein ziemlicher Wildwuchs von allen möglichen Goldgräbern vielleicht, also kleinteilige Marktstruktur. Hat sich das deiner Auffassung nach schon geändert? Bilden sich Strukturen heraus, die verlässlich sind? Gibt es Konzentrations Tendenzen? Wie sieht die Marktstruktur im Audio Bereich aus? 


Stephan Schreyer [00:26:32] Also wenn wir von Audio sprechen, meinst du wahrscheinlich Podcasts, vermute ich. Das ist ein ganz spannendes Feld, weil natürlich sieht man die namentlich bekannten großen Player, die es gibt. Klar, allen voran Spotify, dann Google mit YouTube, Apple Music, Audible und so was. Ich finde, man sieht, es kommen relativ viele kleine Startups auf den Markt. Das ist auch total spannend. Die gute Lösungen haben, die vom Grundprinzip her auch gut sind und funktionieren. Nur sind sie ganz häufig nicht in der breiten Masse oder auf große Companys anwendbar. Da haben sie einfach Kinderkrankheiten. Ich nenne jetzt keine Firmennamen, aber wenn ich mir anschaue, wie viele Tools es am Markt gibt für die interne Kommunikation, um Audio zu nutzen oder Podcasts, dann gibt es da relativ viele. Jedes behauptet auch von sich, es sei so der Game Changer. In der operativen Integration und so was gibt es dann häufig einfach große Probleme, aber das ist auch normal. Das ist auch nicht schlimm. Das ist das, was so Wettbewerb gibt, was zu neuen Ideen führt und so was. Aber ansonsten, ganz klar, irgendwie sieht man schon so, dass die großen Player wie Spotify und Co in meiner Wahrnehmung schon so die Markt Standards vorgeben oder die den Weg einläuten. Was ich nicht schlimm finde. Also ich bin ein überzeugter, also Fan ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich glaube, dass die Kritik am Geschäftsmodell von zum Beispiel Spotify, das wäre auch wieder ein anderes Thema jetzt, teilweise ungerechtfertigt ist, weil ich glaube, die wenigsten haben durchdrungen, was für eine riesen Chance in diesem Change gerade stattfindet. Aber um auf deine Frage zu antworten: Ja, man sieht natürlich schon klar, wie in jedem Markt, der mal irgendwie auf dem freien Feld angefangen hat, wie sich das so langsam professionalisiert und neue Anbieter hinzu kommen. Portfolio Anbieter, die neue Tools anbieten und so was. Also es ist Bewegung drinne. 


Rolf Kosakowski [00:28:47] Für Bewegung haben wir auch gesorgt mit dem Segment Podcast für Kinder. Was hältst du davon? Du sprachst vorhin von der Zielgruppe auch Ü50 oder 60. Wir haben die U18. Ohne jetzt schon zu viel Pathos drauf zu bringen. Was hältst du von unserer Geschäftsidee, uns auf Podcast für Kinder im Marketing oder auch im Scripted Podcast Bereich zu konzentrieren? 


Stephan Schreyer [00:29:22] Also ich glaube oder ich bin überzeugt davon, dass Audio für Kinder eines der schönsten Dinge ist, die es gibt. Wie gesagt, ich habe das eigene Beispiel direkt Zuhause. Also ich finde das Bombe. Ich bin auch mit Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg groß geworden. Da entstehen Bilderwelten im Kopf. Das ist in meiner Wahrnehmung auch als Elternteil, man erlaubt den Kindern viel mehr. Hören ist gar kein Problem. Bei Video oder Fernsehen ist man oder zumindest wir sagen, weiß jetzt nicht, ob das so gut ist. Also ich finde Audio für Kinder eine Bomben Sache. Ob es immer ein Podcast sein muss, dass weiß ich jetzt so nicht. Da habe ich so manchmal mein Fragezeichen. Einfach wenn ich mir anschaue wie zum Beispiel unsere Tochter Audio konsumiert. Das ist mal der tiptoi Stift, mal die Toni Box, mal eine Alexa, dann wieder ein anderes Device. Ob da Podcast so die heilige Kuh ist, weiß ich nicht. Aber grundsätzlich scripted Audio für Kinder ist mega. 


Rolf Kosakowski [00:30:42] Danke, dass du uns da bestärkst. Tatsächlich haben wir das Wort Podcast für Kinder nur als Gattungsbegriff rumgesetzt, um ein Produkt zu haben. Weil Audio für Kinder, genau wie du es gerade beschrieben hast, ja zu vielfältig wäre. Vom tiptoi über Toni über Tiger bis hin zum einem normalen alten CD Produkt. Ein Podcast für Kids glauben wir, dass es, wenn es gut gemacht ist und genau den Regeln folgt, die du vorher auch beschrieben hast also das Fitting mit der Marketingstrategie sich wirklich genau anzuschauen, was ist die Nutzungssituation? Was ist das Nutzungsverhalten? Was wollen wir damit erreichen? Eben komplett neue Chancen bietet, weil es dann auch im Sinne des Audios ein bisschen snackable ist. Auch danach suchen wir ja momentan, dass ich viel schneller, viel kürzer und häufiger mit Audio Inhalten nach Hause kommen kann. Was wir sehen in der Nutzung ist natürlich, dass wir vorrangig auf den zweit Geräten der Android Phones stattfinden, aber auch schon bei unseren größeren Podcast über zehn Prozent auf Alexa Speaker. So, dass wir da in den Bereich kommen, der damit auch von den Kindern Nutzern generierten Nachfrage. Also unser Anspruch ist sehr viel, viel größer, dann gefunden zu werden, wenn einer nach uns nicht sucht. Klingt ein bisschen komisch, aber das ist grundsätzlich die strategische Herausforderung. Trotzdem möchte ich mit dir noch mal eben auch reintauchen, wenn wir sagen, dass Audio im Erwachsenenbereich sich professionalisieren muss und auch in seinem Stellenwert im Kommunikations Mix wichtiger sein muss. Glaubst du, dass alle Regeln auch für unseren Kinder Content gelten? Oder kann es einfach auch nur Spaß machen? Oder sollten wir uns auch genau hinsetzen und anschauen, wo das ganze reinpasst nachher? 


Stephan Schreyer [00:32:38] Also ich glaube, dass bei Kindern grundsätzlich und da spreche ich jetzt so aus der eigenen Brille des Vaters, irgendwie haben wir ja noch ganz andere Hürden. Ich weiß natürlich nicht was meinen wir mit Kinder, welche Altersstruktur? Aber für Kinder muss natürlich der auditive Content leicht zugänglich sein. Wenn das funktioniert, dass man erst mal das Smartphone oder sonstige Devices der Eltern braucht und dann dort in eine App rein. Das ist zu kompliziert. Also es muss barrierefrei und schnell und einfach funktionieren. Das ist Punkt eins. Punkt zwei ist für Kinder weiß ich jetzt nicht so, was sollen die mit einem Branded Podcast anfangen? Meine Tochter würde jetzt kein Branded Podcast der Deutschen Bahn hören als Beispiel. Also ich glaube, man muss da, was ich vorhin meinte von auditiven Content in einem anderen Kontext denken, sich überlegen okay, wie kriege ich den Hebel gewuppt, dass ich die Kinder auf eine niederschwelligen Ebene erreiche etc. pp. Und da ist es die Aufgabe der Unternehmen und der Marken, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie das hinkriegen. Was meine? Ich tue mich auch immer so ein bisschen schwer. Es gibt so den ein oder anderen Anbieter am Markt, die auch Kinder Podcasts anbieten. Also jetzt so Branded Podcast, aber ich denke dann immer so: Okay, würde ich jetzt das meine Tochter anhören lassen? Und da ist die Antwort: Nein. Deswegen glaube ich, dass für Unternehmen oder Marken das viel stärker in so eine gescriptet Geschichte reingehen muss in Erzählungen. Es gibt einen großen Lebensmitteldiscounter in Deutschland, der hat wie ich finde einen ganz guten Ansatz mal gemacht mit einer Karotte. Ihr wisst wahrscheinlich alle, um was es geht. Rund um die Weihnachtszeit bei Aldi Kai Karotte. Das fand ich jetzt nicht so ganz schlecht, was die Grundidee so dahinter war. Und du hast eines angesprochen klar, da ist der Smart Speaker ein Device, was extrem spannend ist, weil es für Kinder einfach, schnell, unkompliziert zu bedienen ist. Um auf deine Frage gänzlich zu antworten: Ich glaube, dass die Metriken aus dem Erwachsenen Alter 1:1 mehr oder weniger übertragbar sind auf die Kinder Geschichten. Allerdings muss es barrierefrei leicht zugänglich sein etc. pp. Und man muss glaube ich schon sehr darauf achten, vor allem, wenn die Eltern so als Gatekeeper dazwischen sind. Das wisst ihr besser als ich. Ab einem gewissen Alter verändert sich das, glaube ich. Aber solange ich jetzt noch hier Gatekeeper für unsere Tochter bin, um zu entscheiden, was sie hört, achten wir schon sehr darauf, dass da nicht in jedem zweiten Satz kommt wir sind die geilste Brand der Welt. 


Andre Schulz [00:35:33] Wenn wir jetzt gerade auch über die Distributionswege sprechen. Es gibt die Audio Abspielgeräte, es gibt Alexa, es gibt die Streaming Plattformen und so weiter. Vorherrschend im Kinderzimmer ist nach wie vor die CD. Wissen wir aus unseren Marktforschung Studien. Das wird am Ende des Tages übrig bleiben. Also die Geräte, die genau die Kriterien erfüllen, die du genannt hast, also leicht abspielbar, örtlich ungebunden, ist das was übrig bleiben wird? 


Stephan Schreyer [00:36:09] Also jetzt muss man natürlich immer so ein bisschen aufpassen. Ich bin so gerade zusammengezuckt, als du gesagt hast, die CD. Aber wir sind jetzt wahrscheinlich auch nicht der Maßstab der Vergleichbarkeit. Also bei uns gibt es im Kinderzimmer keine CD. Bei uns ist alles in irgendeiner Form Toniebox, tiptoi und ansonsten eine Alexa, die mal auf und abgebaut wird. Also, ich würde ein bisschen ausweichend antworten. Was bleibt übrig? Wenn ich das final wüsste, würde ich eine Wette abschließen und die beschlagnahmte Yacht von Herrn Putin kaufen. Aber nein, was bleibt übrig? Ich glaube, wir müssen schon schauen, wie wächst eine Generation von Menschen heran? Mit was für technisch, digitalen Tools werden die groß? Wie werden die das nutzen? Dann wäre es eine Illusion zu sagen, der Rest des Lebens ist durch digitalisiert und zu Hause greifen sie auf einmal auf eine CD zu. Kann auch sein. Das sehen wir bei den LPs. Ich glaube aber, die größere Frage ist doch letzten Endes, wie relevant ist der Content? Wenn der Content super relevant ist und genau die Kriterien erfüllt, die sich die Hörerinnen und Hörer irgendwie wünschen und der sie dann trifft, dann kann es glaube ich schon immer noch ein Miteinander von verschiedenen Distributions Formen geben. Dann kauft man sich vielleicht trotzdem mal eine CD. Aber letzten Endes ist entscheidend die Relevanz des Contents und natürlich der Brand Building Prozess. Also wie stark ist eine Marke aufgeladen? Wie werde ich mit was groß? Und ich glaube, dass ist so der Dreiklang, der letzten Endes am Ende dazu führt. Vielleicht so als Erklärung noch, ich wollte jetzt eigentlich nicht über meine Familie sprechen, aber wir haben noch einen ganz kleinen Nachwuchs, der ist so ein Jahr alt. Und es ist ganz spannend zu sehen, wir haben eine große Fülle an Tonie Figuren hier und für den ist vollkommen normal, dass eine Figur, egal ob das Playmobil oder Lego ist, das ist irgendwie abspielbar. Der stellt eine Playmobil Figur auf die Tonie Box. Und das ist das, was ich am Anfang vielleicht zum Unterstreichen meinte mit was für Gadgets wachsen Kinder, junge Kinder auf? Einmal die technische Sache. Aber letzten Endes wiederhole ich mich immer wieder: Wie relevant ist der Content? Und auf Brand Ebene, wie stark ist die Brand in der Wahrnehmung? 


Rolf Kosakowski [00:38:50] Stephan, alle Themen bekommen wir heute glaube ich nicht unter. Eine Challenge habe ich auf jeden Fall akzeptiert, wenn eins deiner Kinder demnächst unseren Deutsche Bahn Podcast hört, dann habe ich das schon mal widerlegen können, dass Branded Podcast überall funktioniert. Aber du hast natürlich das Allerwichtigste gesagt, denn Branded Podcast ist ja nicht den Brand, den wir erzählen. Jetzt sind wir wieder so ein bisschen an der Herleitung am Anfang, deswegen haben sie ja gemacht, sondern die gute Geschichte, die erzählt wird, nennen wir es Content. Und du hast es zum Glück zum Schluss gesagt, dass eigentlich der Diskussions Kanal sich immer noch weiter verändern wird. Und auch die Distributions Art, die Nutzungsformen, sie muss nur so kommod wie möglich sein, um in dem Moment den zu erwarten besten Content zu bekommen. Und so reagieren auch Kinder, denn so wachsen sie auf. Also sie gehen auf Portale, Streaming Portale oder bekommen recommended Content, sie gehen digital shoppen, sie bekommen recommended Sachen, die sie als nächstes shoppen sollen. Das ist die Generation, die damit aufwächst und das gleiche wird sie auch erwarten, in den Inhalten. Und deswegen sind unsere Branded Konzepte immer nur so gut, wie die Geschichte, die den Brand Purpose trägt und das ist unsere Aufgabe. Am Ende bleiben wir gute Geschichtenerzähler. Eben deswegen sagen wir auch Audio für die Gattung Podcast. Aber das ist glaube ich, was sich auch wiederum mit den Erwachsenen Podcast zusammen tut. Du wirst immer über die Geschichte kommen, egal was du tust. Bei Kindern noch wirklich über die erzählte, die gescriptete Geschichte, die dann in der Kernbotschaft was trägt, was ich vielleicht auch mit vermitteln möchte. Und da heute viele Brands sich auch mit Werten sich identifizieren, die nicht nur Verkauf heißen, sondern vielleicht auch was anderes tragen müssen, passt da auch wieder das gute alte Geschichtenerzähler tun dazu. 


Stephan Schreyer [00:40:41] Absolut. Ich glaube, was man auch berücksichtigen muss, ist natürlich der Zeitgeist. Wir hatten es vorhin schon mal, Stichwort Altersstruktur. Ich glaube trotzdem, dass es wichtig ist, sehr genau in der Unterscheidung zu schauen, welche Gruppe von Kindern sprechen wir an? Wo sind die Eltern noch Gatekeeper? Wo entscheiden die Eltern noch, was ein Kind hören darf oder nicht? Und was ich glaube, was bei Kindern und das ist dann überproportional stark je älter die werden, ist natürlich immer noch die Frage, mit was für einem Medien Nutzungsverhalten wachsen die auf? Ich merke das so bei uns im Bekanntenkreis, wo extrem viele Leute sehr digital affin sind, wo man aber schon dazu fast übergeht, dass das so digital Detox ist. Also ich glaube, das ist schon auf der einen Seite Fluch und Segen gleichzeitig und für Kinder extrem spannend. Und deswegen, du hast es eben gesagt, ist es für einen Brand extrem wichtig, wirklich in Geschichten zu denken. Vielleicht den Brand auch so ein bisschen zurückzunehmen, dass es keine Verkaufs Show ist. Aber du landest auch bei Kindern wieder so, also entweder hören die Kinder irgendwas an, damit sie eine Geschichte hören Petterson und Findus als Beispiel. Oder du sagst als Eltern, hör dir das mal an. Das könnte dir für die Schule helfen oder so. Und ich glaube, dass ist schon ein großer Spagat für Marken und Unternehmen. 


Rolf Kosakowski [00:42:11] Du hast da gerade den großen Punkt natürlich getouched. Natürlich der Nutz Wertigkeit auch von Audio Content, der bei uns ja geht bis in den lukrativen Bereich. Also absolut da ist unwahrscheinlich viel Musik drinnen und unwahrscheinlich viel Chance drinnen. Auch, dass die Kinder aus der Geschichte rauskommen und wissen, wie, wo Pharaonen gelebt haben und haben es auch ein Stück erlebt, das ja ein massives Medium. Haben wir auch schon drüber gesprochen. Stephan, ich muss kurz mal auf die Bremse treten, weil wir in unsere Lieblings Kategorie Kinderfragen Fragen gehen müssen, bevor uns die Zeit wegläuft. Du weißt, wir haben da was vorbereitet. Wenn du mir eine Zahl zwischen eins und zwölf nennst, lese ich dir die dahinter versteckte Frage vor. 


Stephan Schreyer [00:42:51] Die Fünf. 


Rolf Kosakowski [00:42:52] Die Fünf? Was war dein schönstes Weihnachtsgeschenk als Kind? 


Stephan Schreyer [00:42:59] Mein schönstes Weihnachtsgeschenk? Boah, was war mein schönstes Weihnachtsgeschenk? Ich glaube, wenn ich mich jetzt richtig daran erinnere, ein Gameboy. Gibt es Game Boy noch? Also das war mal so eine Spielekonsole, die man tragen konnte, bevor es ein Handy gab. Ich glaube, das war der Game Boy.


Rolf Kosakowski [00:43:21] Also, Game Boy gibt es natürlich noch und auch die Retro Game Boys. Aber du hast dich natürlich als die Generation damit identifiziert, die als erstes ein sinnvolles, ein Gaming Device hatte. Ich weiß nicht, ob du es heute noch mal nutzen würdest. Bist du Gamer noch? 


Stephan Schreyer [00:43:39] Ich bin überhaupt gar kein Zocker. Aber tatsächlich das ist richtig. Das war glaube ich, die erste Generation Game Boy. Das Witzige ist aber, ich war da noch Kind, ihr wart da schon Erwachsen. 


Rolf Kosakowski [00:43:56] Das ist tatsächlich witzig und du hörst uns lachen. 


Stephan Schreyer [00:44:01] Und dann gab es noch so, ich glaube so fünf auf fünf Zentimeter Spiele, die man so hinten reinstecken musste.


Rolf Kosakowski [00:44:13] Wir Nerds nennen das Cartridge. Aber nur, damit wir das auch noch mal (44:15).


Stephan Schreyer [00:44:17] Wieder was gelernt. 


Rolf Kosakowski [00:44:19] Ich würde gerne noch mal an Andre übergeben für den Endspurt. 


Andre Schulz [00:44:24] Jetzt zum Ende einfach noch mal wissen Stephan, also Geschichtenerzählen ist ja so alt wie die Menschheit selbst. Die Bibel ist die Geschichte und die Bettelmönche, die von Ort zu Ort zogen, erzählten Geschichten. Und wenn man in Kirchen hineinging, die Bilder erzählten Geschichten. Das ist ja so alt wie die Menschheit selbst. 


Rolf Kosakowski [00:44:45] Jetzt weißt du, wie alt Andre ist.


Andre Schulz [00:44:52] Ja, alles miterlebt übrigens. Wohin entwickelt sich die Geschichte des Geschichtenerzählens? 


Stephan Schreyer [00:44:59] Das Geschichtenerzählen wird in meiner Wahrnehmung immer genau so bleiben, wie wir es von früher her kennen. Es wird ein bisschen mehr Salz geben oder wie beim Italiener die große Pfeffermühle, ein bisschen mehr, ein bisschen weniger. Vielleicht ergänzt durch das eine oder andere technische Gadget. Aber ich glaube, am Geschichtenerzählen per se wird sich in der DNA nicht großartig viel verändern. Man kann darüber nachdenken, wie die Dramaturgie beim Storytelling funktioniert. Da gibt es mit Sicherheit immer neue Methoden. Aber die DNA wird sich glaube ich nicht verändern. Dass Geschichten das Kriterium sind, mit denen man Wissen am einfachsten behalten kann, mit denen man Emotionen wecken kann und mit denen man Bilder im Kopf erzeugen kann. Und letzten Endes muss eine Geschichte gut erzählt sein, sie muss eine Relevanz besitzen. Und dann gibt es das eine oder andere technische Tool, was vielleicht längere Zeit bleibt, verschwindet oder ganz bleibt. Aber ansonsten wiederhole ich mich da immer wieder. In meiner Wahrnehmung bleibt die DNA einer guten Geschichte mehr oder weniger immer gleich. 


Rolf Kosakowski [00:46:05] Aber Stephan, ich möchte dich hier nicht entlassen ohne nicht auch noch ein großes Bild auf die Branche zu machen. Ich gebe dir ganz kurz noch mal meine Gedanken, um so ein bisschen Bild darauf zu machen. Ich komme ja von dem Spotify Event auch und wo ich sehr viele aus der Gattung der Podcast kennenlernen durfte und ich unwahrscheinlich viele unterschiedliche aus PR, aus öffentlich rechtlich, aus natürlich großen Distributoren, von Studios, von Host, von Technikern. Alles war dabei. Und tatsächlich habe ich am Ende für mich keinen Frieden gefunden, um zu sagen, wo gehen wir denn hin? Wo sind die nächsten Großen? Also wenn wir vorher so über die letzten zwei Jahre so kleine Weichen gestellt haben, aber wo sind die nächsten Großen Weichen? Ich will von dir noch mal was hören, was so die nächste technische, inhaltliche Distribution, Erzählsform Geschichte ist. Ich möchte dir noch einen Blick mitgeben, der mich da ein bisschen beruhigt hatte, ist, dass wir, auch wenn es nicht komplett vergleichbar ist, aber eine ähnliche Evolution erlebt haben auf YouTube. Denn YouTube war ja am Anfang wirklich tatsächlich erst mal nur der eine Kanal Bewegtbild zu machen und jeder hat darauf was ausprobiert in alle Richtungen, also von wirklich großen öffentlich rechtlichen. Und heute hat es sich für irgendwas, ich sage ganz bewusst für irgendwas durchgesetzt. Was ist das aber im Podcast oder ist am Ende Audio auch wieder Video? 


Stephan Schreyer [00:47:29] Also wohin die Reise geht, das weiß ich natürlich auch nicht. Ich würde aber trotzdem sagen, es gibt so die Grundprobleme Vereinheitlichung, Messbarkeit. Wenn wir bei Podcasts bleiben, irgendwie als Kinderkrankheit, relevanter, guter, interessanter Content. Ja, das ist, so glaube ich, schon eine der Herausforderungen für die Zukunft, weil wir dürfen uns ja eigentlich jetzt auch nichts vormachen Podcast ist immer noch relativ jung. Und unser aller Anspruch an Inhalte, an Dramaturgie, an Content verändert sich ganz schnell. Die Frage bleibt natürlich, wie wird das auf den Podcast Markt transformiert? Wir sehen jetzt schon, dass aus den USA eine Zahl bekannt ist so 40, 50 Prozent der Podcasts kommen über eine zweite Episode nicht hinaus, weil die Arbeit unterschätzt wird, weil die Ansprüche hinausgehen. Wenn wir uns die Charts oder Empfehlungs Platzierungen anschauen, finden wir dort ganz häufig starke Medienmarken oder prominente Menschen, die natürlich da oben zu finden sind, weil wir momentan noch eine relativ niedrige Base brauchen, um in diese Listen vorzudringen. Aber es ist noch kein ausgewähltes Kriterium dafür, dass das Erfolg ist. Also ich glaube an die Macht von Audio, an die Zukunft von Audio in unterschiedlichen Formen. Audiotiver Content, Unternehmensseite zum Beispiel Produkt Integration solche Geschichten. Beim Thema Podcast und Geschichten glaube ich einfach, dass es wichtig ist, finden wir die Geschichte, die Art und Weise, wie etwas erzählt wird, wie eine Dramaturgie stattzufinden hat, dass es letzten Endes ein Hörerlebnis ist, das es ein Hörgenuss ist. Und ich glaube, dass das eines der entscheidenden Kriterien ist, die darüber entscheidet, ob Podcasts in Zukunft als Nischen Medium bleiben oder Audio per se oder ob es größer wird. Und nicht umsonst sehen wir doch folgendes. Schau dir What The Fuck Happend to Ken Jebsen an. Eine wunderbare Produktion des MDR und des NDR. Das sind wir aber bei 100.000, 150.000 € Produktionskosten. Wenn wir uns weiter anschauen Hypnopolis, BMW ist auch sechsstellig. Also die Ansprüche an uns alle an Inhalte, an Content, an Storytelling, an Hörgenuss steigen ja auch. Und das wird letzen Endes die spannende Frage sein: Verlangen die Hörerinnen und Hörer mehr von diesem Wow auf die Ohren oder geben sie sich damit zufrieden, dass einfach salopp gesagt ein Mikrofon auf den Tisch gestellt wird? Das kann ja auch funktionieren und gut sein. Ich glaube aber trotzdem vielleicht letzter Satz dazu, dass wir nicht umhin kommen werden, dass die Ansprüche auch dahingehend steigen, dass Inhalte dramaturgisch aufbereitet werden müssen. Also das kennen wir auch selber. Wenn ein Gespräch keine Führung hat oder so was, dann steigen wir schnell aus. Also was will ich damit sagen? Ich glaube, es gibt keine besseren Vorzeichen für Audio, für Podcast, für auditiven Content als wir momentan haben. Ich glaube, das Feld ist bestellt, um jetzt mal das so zusammenfassend vielleicht zu sagen. Jetzt kommt es darauf an, ob es uns gelingt, die Ernte auch einzuholen. Da gibt es ein paar Kinderkrankheiten, aber die kann man besiegen. 


Rolf Kosakowski [00:50:55] So was habe ich von dir erwartet. Wichtig war für mich der Satz, den ich mitnehme, wir glauben an die Macht von Audio. Denn das tun wir ja tatsächlich in unterschiedlichen Facetten. Und damit würde ich dann mich auch ganz herzlich bei dir bedanken für den Input, der genauso wertvoll war, wie wir es uns gewünscht haben und für deine Zeit. Wir beide hören uns auf jeden Fall wieder. 


Andre Schulz [00:51:19] Stephan, hat großen Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank. 


Stephan Schreyer [00:51:24] Danke euch. 


Rolf Kosakowski [00:51:26] So, das war es dann leider auch schon wieder mit Family Business, den Spezial Podcast rund um das Thema Kinder. Andre, was muss man denn tun, um noch mehr von uns zu hören? 


Andre Schulz [00:51:38] Wenn es euch gefallen hat, abonniert gerne unseren Kanal oder besucht uns auf unserer Website und hört euch frühere Folgen unseres Podcast an. So oder so, wir freuen uns auf das nächste Mal mit einem ganz tollen Gast. 

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